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Bayern: VCD kritisiert H2-Förderung

11.03.22 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Der VCD kritisiert die bayerische Landesregierung, die beim Klimaschutz falsche Zeichen setzt. Denn der bayerische Wirtschaftsminister fördert Wasserstofftankstellen, ohne dass der Betreiber sicherstellen muss, dass die benötigte Strommenge zusätzlich regenerativ erzeugt wird. Das bringt die Verkehrswende nicht voran und der Klimawandel wird sogar beschleunigt.

„Es wird keine neue Photovoltaik errichtet und keine neue Windkraftanlage aufgestellt, sondern nur ein zusätzlicher Verbraucher an das Stromnetz angeschlossen und der wird auch noch mit Steuergeldern gefördert“, so Bernd Sluka, stellvertretender Vorsitzende des VCD Bayern. Alleine vorzuschreiben, dass der Betreiber dafür „grünen Strom“ einkaufen muss, genügt nicht, denn dieser fehlt dann im Netz und muss durch fossile Energieträger nachgeliefert werden. Wenn der zusätzlich verbrauchte Strom nicht regenerativ erzeugt wird, bleibt der Wasserstoff nur auf dem Papier „grün“ und das Klima wird geschädigt.

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