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Ausbau der Wunderlinie geht voran

29.03.22 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Letzte Woche hat die Deutsche Bahn die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) beantragt. Die Genehmigungsunterlage für den Ausbau der Bahnstrecke Groningen–Bremen – auch „Wunderline“ genannt – wurde für den zweiten Planfeststellungsabschnitt (PFA 2: Ems–Gemeindegrenze Bunde) der Baustufe 1 eingereicht. Die eingereichten Planfeststellungsunterlagen werden anschließend durch das EBA geprüft. Nach der Prüfung wird das Anhörungsverfahren eröffnet.

Im Rahmen dieses Verfahrens werden Behörden und Bürger beteiligt. Die Unterlagen werden dabei für die Dauer von einem Monat öffentlich ausgelegt. Die 173 Kilometer lange Strecke zwischen Bremen und Groningen verbindet Norddeutschland mit dem Norden der Niederlande. 124 Kilometer der Strecke verlaufen dabei über deutschen Boden.

Der Ausbau der Strecke ermöglicht eine schnellere und komfortablere Verbindung zwischen den beiden Städten Bremen und Groningen. Durch die Wunderline verkürzt sich die Fahrzeit für Reisende ab Ende 2024 zwischen dem niederländischen Groningen und Bremen künftig auf weniger als zweieinhalb Stunden. Bereits am 11. Februar dieses Jahres wurde der PFA 1 für die Baustufe 1 beim EBA eingereicht: In Baustufe 1 verkürzt sich die Fahrzeit zunächst auf knapp zweieinhalb Stunden. Für den dritten Abschnitt werden die Unterlagen noch im zweiten Quartal eingereicht.

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