Allianz pro Schiene prämiert Frauen
15.03.22 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum fünften Mal können sich innovative Frauen der Eisenbahnbranche für den Clara Jaschke Preis der Allianz pro Schiene bewerben. Darauf weist das gemeinnützige Verkehrsbündnis zum Weltfrauentag hin. „Traditionell ist der Schienensektor männerdominiert“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.
„Aber die Unternehmen setzen längst zunehmend auf Vielfalt. Und in den vergangenen Jahren haben mehr Frauen den Reiz der Mobilitätsbranche für sich entdeckt. Hier können sie mit ihrem Erfinderinnengeist, mit technischem Weitblick und mit Kreativität die Verkehrswende vorantreiben und damit einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Deutschland leisten“, so Flege weiter. „Wir suchen die Pionierinnen der Verkehrswende, um ihre herausragenden Leistungen mit dem Clara Jaschke Innovationspreis zu würdigen.“
Frühere Preisträgerinnen entwickelten beispielsweise eine effiziente Auslastungsmessung per Lichtschranke, Kühlsysteme für den Transport sensibler Güter, Fehlermeldungserfassungen für die effektivere Reparatur von Zügen oder eine stationäre Wasserstofftankstelle für Züge. Für den Wettbewerb Clara Jaschke Innovationspreis sind alle aufgerufen, ab sofort bis zum 30. Juni 2022 wieder Frauen der Bahnbranche vorschlagen. Selbstverständlich können sich innovative Frauen auch selbst bewerben. Die Entscheidung über die Siegerin trifft eine hochkarätig besetzte Jury.