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TraffiQ: Stufenplan für Personalmangel

08.02.22 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie, in denen das Nahverkehrsangebot in Frankfurt am Main planmäßig aufrechterhalten werden konnte, muss die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nun erstmals ihren Stufenplan aktivieren. Mit ihm stellt sie sicher, dass die Fahrgäste weiterhin zuverlässig ihre Fahrt mit Bahnen und Bussen planen können – auch wenn nun neben den jahreszeitlich bedingten Krankheitsfällen die Zahl der Mitarbeiter steigt, die aufgrund der Corona-Pandemie erkranken oder in Quarantäne müssen und daher ihren Dienst nicht antreten können.

Der Stufenplan sieht vor, zuerst auf Linien mit geringerer Nachfrage, zu denen es aber Fahrtalternativen gibt, Einschränkungen bis hin zur völligen Einstellung umzusetzen. Auf den Linien U1 und U6 sowie Tramlinien 15, 17, 18 und 21 sind Zugausfälle zu erwarten. TraffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) bitten ihre Fahrgäste um Verständnis.

Die Linien verkehren weiterhin, allerdings mit Lücken im Fahrplan. Für die Fahrgäste gibt es aber im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz Alternativen. Die ausfallenden Fahrten sind aus der Fahrplanauskunft herausgenommen. Fahrgästen ist also zu empfehlen, sich vor Fahrtantritt über ihr aktuelles Fahrtenangebot zu informieren. Die Situation kann sich kurzfristig im Positiven wie im Negativen ändern. Die VGF, der Aufgabenträger TraffiQ und der RMV werden ihre Fahrgäste kurzfristig informieren.

Fotos: TraffiQ

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