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Investitionsprogramm in Thüringen

18.02.22 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn setzt ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll bundesweit die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen – rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Rund 280 Millionen Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe im Freistaat Thüringen zur Verfügung.

Damit modernisiert und erneuert die DB AG rund dreißig Kilometer Gleise, 75 Weichen sowie drei Brücken. Außerdem packt die DB AG zehn Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter Kahla und Zella-Mehlis. Mit diesem Programm will die DB AG die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen, mehr Kapazität im Schienennetz schaffen und ihre Stationen modern und barrierefrei gestalten. Die diesjährige Investitionsoffensive hat zwei große Schwerpunkte: Zum einen schafft die DB mehr Platz auf der Schiene.

Dafür geht es beim Aus- und Neubau wichtiger Infrastrukturprojekte auf hohem Niveau weiter. 2022 setzt die DB unter anderem die Erneuerung der Sachsen-Franken-Magistrale fort. Die Bauteams sind für mehr Kapazität vor allem zwischen Altenburg und Treben-Lehma sowie Lehndorf und Gößnitz aktiv. Durch den Ausbau der Strecke Erfurt–Nordhausen entsteht eine schnellere Anbindung an den Verkehrsknoten Erfurt. Zum anderen treibt die DB AG ihre Digitalisierungsprojekte weiter voran, beispielsweise durch die Arbeiten für ESTW in Immelborn und Altenburg.

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