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ICE-Werk Nürnberg wird konkreter

18.02.22 (Bayern, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Die DB AG hat letzte Woche die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg bei der Regierung von Mittelfranken ein. Nach einer Vollständigkeitsprüfung wird voraussichtlich im März das Raumordnungsverfahren eingeleitet. Die Unterlagen werden dann bei den Gemeinden ausgelegt sowie im Internet veröffentlicht und es wird Gelegenheit zur Stellungnahme geben.

Das Dokument zu den Standorten MUNA Feucht, den Bereich südlich davon sowie Allersberg/Pyrbaum/Roth enthält auf mehr als 2000 Seiten Untersuchungsergebnisse, beispielsweise zu Natur, Artenschutz oder Schall. Die Historie der Standortsuche wird in einem eigenen Teil der Unterlage ausführlich erläutert. Bereits während der Erstellung der Antragsunterlagen wurden rund 250 Zuschriften, Rückfragen und Hinweise von Bürgern geprüft und mit eingearbeitet.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Wir kommen voran. Das Projekt hat heute einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir haben der Regierung von Mittelfranken umfangreiche Unterlagen vorgelegt, die in der Region für noch mehr Transparenz sorgen werden. Jetzt erwarten wir mit Spannung die Bewertung durch die Regierung. Fakt ist: Einen Standort ganz ohne Betroffenheiten gibt es für ein so großes Projekt nicht. Der Nutzen für eine klimafreundliche Mobilität in Deutschland und der Region ist jedoch unstrittig.“

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