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Eurobahn schließt neue Tarifverträge

09.02.22 (NWL, VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

In der letzten Woche konnte die Eurobahn neue Tarifverträge sowohl mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) als auch mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomitivführer (GDL) abschließen. „Wir freuen uns, auch in den wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein zuverlässiger Arbeitgeber zu sein, der die Leistung des Teams stets anerkennt und schätzt“, sagt Anne Mathieu, Chief Executive Officer der Eurobahn.

Ab dem 1. März 2022 werden die Tabellen- und Ausbildungsvergütungen um 1,4 Prozent angehoben. Darüber hinaus erhalten Azubis einen Zuschuss zum Azubi-Ticket in Höhe von zwanzig Euro monatlich. Weiterhin werden die Sonntags- und Nachtarbeitszulagen um 1,4 Prozent angehoben. Ebenfalls im März 2022 wird eine Corona-Beihilfe in Höhe von 680 Euro, für Auszubildende in Höhe von 230 Euro, gezahlt. Teilzeitbeschäftigte erhalten entsprechend anteilig die Corona-Beihilfe.

Der EVG Verhandlungsführer Pierre Reyer: „Mit diesem Tarifergebnis, insbesondere mit dem Fonds für Wohnen und Mobilität, welcher ab 2023 auch unseren Mitgliedern bei der Eurobahn zur Verfügung stehen wird, haben wir die Tarif- und Sozialpartnerschaft nachweislich ausgebaut.“ Bei der GDL hat man sich auf eine Laufzeit von dreißig Monaten mit der Eurobahn geeinigt. Zum 1. März 2023 folgt eine weitere Entgelterhöhung von 1,8 Prozent. Ab 2023 wird es eine Jahresschichtplanung geben, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich einfacher macht.

Foto: Eurobahn

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