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eCitaro-Test in 2000 Höhenmetern

14.02.22 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Januar 2022 bewies der Gelenkbus eCitaro G seine herausragenden Fähigkeiten im Linienbetrieb auf der Seiser Alm in Südtirol. „Der erste Test eines Elektrobusses von 18 Metern in diesen Höhenlagen auf fast 2000 Metern auf der Seiser Alm – das ist für uns in Südtirol ein großer Moment“, freut sich Daniel Alfreider (SVP), stellvertretender Landeshauptmann und als Landesrat in der Regierung Südtirols.

Alfreider: „Unser Ziel ist eine Mobilität ohne Emissionen für die Menschen hier in Südtirol.“ Dafür kommt der vollelektrisch angetriebene Gelenkbus Mercedes-Benz eCitaro G gerade recht. Ausgerüstet mit Festkörperbatterien und einer Kapazität von 441 kWh bewies er Standfestigkeit, mit zwei angetriebenen Achsen Traktion und Leistungs-fähigkeit. „Super Fahrgefühl“, urteilte Fahrer Franz Federspieler. Er muss es wissen, fährt er doch seit 40 Jahren Omnibus. Eingesetzt war der eCitaro G auf einer Linie des Unternehmens Silbernagl zwischen den Orten Compatsch (1850 Meter über Meereshöhe) und Saltria (1680 Meter) auf der Seiser Alm, dem größten geschlossenen Hochplateau Europas in den Südtiroler Dolomiten in Italien.

Generaldirektor Carlo Greco ließ sich daher gern von den Fähigkeiten des eCitaro G auch unter ungewöhnlichen Umständen überzeugen: „Für uns sind die 18 Meter langen Fahrzeuge mit 6×4-Antrieb sehr interessant. Wir sind zuversichtlich, dass wir sie in den kommenden Jahren in unsere Busflotte integrieren können.“

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