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DB AG beseitigt Hochwasserschäden

17.12.21 (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn nimmt fünf Monate nach der schweren Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz weitere Verbindungen in Betrieb. Damit fahren zum Jahresende auf rund achtzig Prozent der vom Wasser beschädigten Strecken wieder Züge. Seit dem 12. Dezember läuft der S-Bahn-Verkehr auf der Rhein-Ruhr-Linie zwischen Essen und Wuppertal an.

Auch auf dem ersten Abschnitt der Volmetalbahn von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl sowie auf der Ahrtalbahn zwischen Ahrweiler und Walporzheim können Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel wieder mit der Bahn reisen. Die DB AG erreicht so weitere spürbare Verbesserungen für den Schienenverkehr und die Mobilität der Menschen.

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand des Konzerns: „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern in den Flutgebieten zugesichert, nach dem Hochwasser so schnell wie möglich wieder Züge fahren zu lassen. Dieses Versprechen haben wir gehalten: In weniger als einem halben Jahr haben unsere Mitarbeitenden und Fachfirmen rund achtzig Prozent der zerstörten Strecken so hergestellt, dass Bahnfahren verlässlich möglich ist. Wir bringen damit ein wichtiges Stück Normalität in die Flutregionen zurück.“

Auch an den restlichen Strecken arbeitet die DB AG unter Hochdruck weiter. Vor allem an der Ahrtalbahn, Eifel- und Voreifelstrecke sowie Erft- und Volmetalbahn zwischen Rummenohl und Brügge sind die Zerstörungen so schwer, dass der Aufbau zum Teil noch mehrere Jahre andauern kann.

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