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BSAG leidet unter Personalmangel

15.12.21 (Bremen) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit einigen Tagen kommt es im Netz der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) verstärkt zu Ausfällen von Linienfahrten. Grund dafür ist eine angespannte Personalsituation vor allem im Fahrdienst. So wird die jahreszeitlich bedingt ohnehin gesunkene Zahl an einsatzfähigen Fahrerinnen und Fahrern derzeit zusätzlich durch Coronabedingte Abwesenheiten, beispielsweise durch Quarantäne Regelungen im Umfeld, verstärkt.

Um die Planbarkeit und Verlässlichkeit des Angebots für Fahrgäste zu erhöhen und um die zur Verfügung stehenden Fahrerinnen und Fahrer bestmöglich einzusetzen, muss die BSAG seit Montag, 13. Dezember, bis auf Weiteres in Bremen-Stadt ihren Fahrplan von montags bis freitags anpassen. Die Änderungen betreffen – in unterschiedlichem Umfang – alle Linien. Am Wochenende und in Bremen-Nord bleibt das Angebot unverändert. Ziel der Planung ist es, die Folgen der Fahrtausfälle für die Kund:innen so gering wie möglich zu halten.

Mit den Veränderungen im Fahrplan sollen zudem die ÖPNV-Leistung und das Angebot verlässlich gesichert werden. Zudem werden stark nachgefragte Linien – beispielsweise im Schulverkehr sowie für Pendler – nicht verändert oder durch zusätzliche Fahrten verstärkt. Mit ihrem Fahrplan versucht die BSAG, im Durchschnitt ausreichend Platz in den Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. Sollte ein Fahrzeug zu voll sein, bitten wir die Fahrgäste zu prüfen, ob auch die Fahrt danach genutzt werden kann.

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