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VRR startet Park+Ride-Projekt

16.11.21 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit der Zielsetzung, intermodale Verkehre mit dem ÖPNV verstärkt zu verknüpfen und insbesondere die Auslastung an bestehenden Park+Ride-Anlagen (P+R) außerhalb der Stadt zu fördern, starten der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und sechs Kommunen im Raum Düsseldorf/Neuss für P&R-Nutzer ein tarifliches Sonderprojekt auf Basis von nextTicket 2.0. Von dieser Regelung profitieren neben den P+R-Nutzer auch Fahrradfahrer und Fußgänger, die ihre Fahrt mit Bus oder Bahn an den speziell ausgewiesenen Haltestellen über ihren Check-in oder Check-out mit nextTicket 2.0 antreten.

„In Ballungsräumen wie dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind täglich Hunderttausende mit dem Auto unterwegs. Jeder Kilometer Wegstrecke, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, ist für Menschen, Umwelt und Klima ein Gewinn. Das langfristige Ziel des VRR ist es, möglichst viele Autos von den besonders emissionsbelasteten Innenstädten fernzuhalten“, sagt José Luis Castrillo, VRR-Vorstand.

Hinter dem Konzept, an dem sich neben dem VRR die Städte Erkrath, Kaarst, Langenfeld, Meerbusch, Neuss und Ratingen beteiligen, steht die Idee, insbesondere den motorisierten Individualverkehr (MIV) aus den Innenstädten herauszuhalten. Autofahrer können ihr Fahrzeug außerhalb der Innenstadt kostenlos an einem P+R-Platz abstellen und mit Bus und Bahn ihre Fahrt in die Innenstadt fortsetzen, wo sie direkt vor die Geschäfte gebracht werden.

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