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RVF: Jobticket ist auf Erfolgskurs

11.11.21 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Regiokarte Job – das Jobticket des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg (RVF) – erfreut sich konstant steigender Beliebtheit: Viele Fahrscheine waren von den starken Nachfrage-Rückgängen aufgrund der Corona-Pandemie betroffen – nicht so die Regiokarte Job. 1.340 Kunden konnten gegenüber dem Vorjahr im laufenden Jahr hinzugewonnen werden, das ist eine Steigerung um über 22 Prozent. Auch im Vergleich zum „Vor-Corona-Jahr“ 2019 konnte die Regiokarte Job zulegen.

Aktuell sind über 7.000 Angestellte im RVF-Gebiet mit der Regiokarte Job unterwegs. Die Regiokarte Job ist eine persönliche Monatskarte für das gesamte RVF-Gebiet, die vom jeweiligen Arbeitgeber mit mindestens zehn Euro bezuschusst wird. Sie wird ausschließlich als Abo angeboten. Über achtzig Unternehmen bieten ihren Angestellten das Jobticket im Verbundraum an.

„Das Angebot der RegioKarte Job ist für viele Arbeitgeber ein Mehrwert, den sie ihrem Personal bieten wollen. Steuerlich ist das außerdem auch interessant. So profitieren alle Seiten“, so Dorothee Koch Geschäftsführerin des RVF. Bereits seit 2005 bietet die Stadt Freiburg ihren Mitarbeitern die Regiokarte Job im Abo an. Bezuschusst wird auf der Grundlage eines Gemeinderatsbeschlusses die Regiokarte Job und für Auszubildende das Schüler-Abo.

Zwei Drittel der Belegschaft ist mit der Regiokarte Job unterwegs, das sind über 2.700 Menschen, die klimafreundlich mit Bus & Bahn zum Arbeitsplatz pendeln. Roland Meder, Leiter des Haupt- und Personalamtes: „Das Jobticket ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz in Freiburg. Die Verleihung des Mobilsiegels im September zeigt, dass die Stadt als Arbeitgeberin mit dem Jobticket auf dem richtigen Weg ist. Übrigens kommen alle Auszubildenden der Stadt kostenfrei zum Arbeitsplatz.“

Letzten Herbst hatte die Uniklinik die Bezuschussung der Regiokarte Job deutlich erhöht. Damit gelang es in kurzer Zeit sehr viele Angestellten vom Jobticket zu überzeugen. Über 2.000 Angestellte der Uniklinik beziehen inzwischen die Regiokarte Job. Ende 2020 waren es noch 420. Anja Simon, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Freiburg erklärt den Einsatz für die Regiokarte Job so: „Wir möchten als größter Arbeitgeber der Region unsere Beschäftigten bestmöglich dabei unterstützen, umweltfreundlich zur Arbeit zu kommen und bezuschussen die Nutzung des ÖPNV daher als zusätzliche außertarifliche Leistung. Dass das Angebot so gut angenommen wird, ist höchst erfreulich“.

Betreut werden die Unternehmen, die einen Vertrag über die Regiokarte Job mit dem RVF abschließen, von der Freiburger Verkehrs AG (VAG). Diese kümmert sich um die Abwicklung und Verwaltung der Regiokarten-Abos. Die Regiokarte Job ist eine persönliche Monatskarte für das gesamte RVF-Gebiet. An Samstagen und Sonn- und Feiertagen ist die Karte übertragbar; auch können an Sonn- und Feiertagen ein weiterer Erwachsener und bis zu vier Kinder mitgenommen werden. Die Regiokarte Job gibt es im Abonnement.

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