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DBV will Maskenpflicht lockern

04.10.21 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) richtet sich erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie mit dem Projekt Schulbusbegleiter wieder an Jugendliche aus der siebten bis neunten Klasse. Vier bis fünf Tage lang bilden speziell geschulte Mobilitätstrainer die freiwilligen Schüler für ein besseres Miteinander am und im Bus aus. Dabei werden sie unterstützt durch Kollegen der jeweiligen Polizeikommissariate.

Das Projekt Schulbusbegleiter setzt darauf, dass Jugendliche – bei entsprechendem Training – Konfliktsituationen untereinander gut einschätzen und angemessen reagieren können. Es ist ein Projekt für Zivilcourage und gegen Gewalt – ohne Gewalt. Das Grundkonzept zum Projekt stammt aus Bochum, wo seit mehr als zwanzig Jahren erfolgreich Schulbusbegleiter durch die Verkehrsbetriebe ausgebildet werden. Heute gibt es dieses Projekt in vielen Verkehrsverbünden und Städten in Deutschland.

Im VBN-Land wurde das für die teilnehmenden Schulen kostenlose Projekt 2012 vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen / Niedersachsen (ZVBN) initiiert und seitdem gefördert. Derzeit sind elf Schulen im Verbundgebiet in das Projekt eingebunden. Bis jetzt konnten schon mehr als 700 Schüler als Schulbusbegleiter oder Buslotsen gewonnen werden, wodurch sich die Sicherheit in den Schulbussen merklich erhöht hat. Das steigert die Akzeptanz vieler Eltern, die Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu schicken.

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