Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Chance Plus startet im Norden

01.10.21 (Norddeutschland) Autor:Stefan Hennigfeld

Auch in Norddeutschland sucht die DB AG wieder Jugendliche und junge Erwachsene für ihr Berufsstartprogramm Chance Plus. Es richtet sich an junge Leute, die keine Ausbildungsstelle erhalten haben. Auch junge Asylbewerber mit geregeltem Aufenthaltsstatus können sich bewerben. Vom 1. Oktober an bis Ende Februar können junge Leute im Bordbistro eines ICE, als Kaufmann für Verkehrsservice oder auch als Fahrwegpfleger und Gleisbauer in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein einsteigen.

Fabian Wylenzek, Leiter Personalgewinnung der Region Nord: „Mit unserer Einstellungsoffensive leisten wir einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und für die starke Schiene. Dazu gehört auch, dass wir junge Menschen mit gezielt beim Berufseinstieg unterstützen.“ Die Förderung in Form einer praxisorientierten Berufsvorbereitung beinhaltet betriebliche Einsätze, schulische Ausbildung, Vermittlung von Methoden- und Sozialkompetenz sowie Berufsorientierung.

„Durch „Chance plus“ konnten wir bereits viele tolle und motivierte neue Mitarbeitende gewinnen“, so Wylenzek weiter. „Im vergangenen Jahr haben wir achtzig Prozent der Teilnehmer in eine Ausbildung oder in ein direktes Beschäftigungsverhältnis übernommen.“

Wenn die Teilnehmer die Maßnahme durchhalten, werden sie garantiert übernommen: Sei es in eine Berufsausbildung oder in eine Tätigkeit für die keine spezifische Berufsqualifikation notwendig ist. „Chance plus“ wird mit 16 verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, wie zum Beispiel Vegetationspflege, Service am Bahnhof, Service im Zug oder Elektronik, angeboten.

Die Teilnehmer lernen mit Begleitung von betrieblichen Betreuern die Arbeit in der Praxis kennen. Daneben stellt die DB in Zusammenarbeit mit ZukunftPlus e.V. den Jugendlichen Sozialpädagogen an die Seite. Während der gesamten Zeit unterstützen und bereiten sie die Teilnehmer auch gezielt auf Bewerbungsgespräche und Einstellungstests vor. Interessierte Jugendliche müssen einen Schulabschluss mitbringen und bei der Bundesagentur für Arbeit als „Ausbildungsplatz suchend“ gemeldet sein. Ohne mindestens einen Hauptschulabschluss ist die Teilnahme nicht möglich.

Kommentare sind geschlossen.