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Dresden: Fotos gegen das Vergessen

28.09.21 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn AG setzt ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus fort und präsentiert das Erinnerungsprojekt „Gegen das Vergessen“ des Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano im Hauptbahnhof Dresden. Noch bis zum 30. September zeigen 15 Porträts in der Haupthalle Überlebende der NS-Verfolgung. Die Botschaft der 1,50 x 2 Meter großen Fotos: die Geschichte der Verfolgung und des Leids der Opfer des Holocausts nicht zu vergessen und sich für Toleranz, Demokratie und Offenheit einzusetzen.

Bis Ende 2022 macht die Wanderausstellung bundesweit Halt an insgesamt zwanzig Bahnhöfen. Über 400 Holocaust-Überlebende hat der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano für sein Erinnerungsprojekt bisher getroffen und porträtiert. Toscano wurde im März 2021 von der UNESCO zum „Artist for Peace ernannt, am 1. Oktober wird er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Rund eine Million Menschen weltweit haben die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ bereits gesehen, unter anderem in Pittsburgh, Kiew, New York, Washington und San Francisco. Zum Projekt „Gegen das Vergessen“ gehören auch ein für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis nominierter Dokumentarfilm und ein Bildband. Die Wanderausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD).

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