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Hintere Ahrtalbahn bleibt unbefahrbar

20.08.21 (Rheinland-Pfalz) Autor:Stefan Hennigfeld

Das neue SEV-Ausbaukonzept soll den hinteren Streckenabschnitt der Ahrtalbahn – in Abhängigkeit von der tatsächlichen Befahrbarkeit der Straßen – wieder für den öffentlichen Schienenersatznahverkehr nutzbar machen. Verwoben wird dieses mit dem für das neue Schuljahr nötigen Schülerverkehr, welchen der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) organisiert.

Die SEV-Linien werden durch DB Regio und den SPNV-Nord mit den vom VRM und Landkreis Ahrweiler in Planung befindlichen lokalen Busverkehren insbesondere für die Schülerverkehre abgestimmt. Das vom SPNV-Nord beauftragte Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio kann hoffentlich im vierten Quartal 2021 wieder stündlich Züge bis Walporzheim anbieten. Die Planungen für den Schulstart am 30. August laufen derzeit.

„In der ersten Stufe des Schienenverkehrs wird wohl nur stündlich zwischen Remagen und Walporzheim gefahren werden. Sobald sich die Lage der Schieneninfrastruktur weiter gebessert hat, hoffen wir auch das bisherige Angebot mit zwei Zügen pro Stunde anbieten zu können. Wann der von der Verbandsversammlung des SPNV-Nord beschlossene Zwanzig-Minuten-Takt auf dem vorderen Abschnitt fahren kann ist noch unklar,“ so Verbandsdirektor Thorsten Müller: „Die betroffenen DB-Unternehmen DB Netz, DB Station&Service sowie DB Regio und deren Kollegen sind bei dem Wiederaufbau sehr engagiert und wir führen sehr konstruktive Gespräche.“

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