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Bayern: Sofortprogramm ist gestartet

09.07.21 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Neuauflage des „Sofortprogramms Bahnhöfe“ der Deutschen Bahn und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zeigt auch in 2021, wie in wenigen Monaten eine Vielzahl der Bahnhöfe im Freistaat schöner und komfortabler werden. Dazu hat das BMVI in Bayern knapp 18 Millionen Euro für rund 130 Bahnhöfe bereitgestellt. Weniger als zwei Monate nach dem Start des bundesweiten Programms wurden in Bayern bereits die Arbeiten an knapp 60 Bahnhöfen begonnen. Die Verschönerungsmaßnahmen laufen noch bis Ende des Jahres.

„Die Neuauflage des Konjunkturprogramms ermöglicht uns auch in diesem Jahr, unsere Bahnhöfe im Freistaat für unsere Kund:innen zu verschönern und komfortabler zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkerbetrieben ist es uns möglich, schnell und effizient mit den Umsetzungen der Maßnahmen zu starten und bis Ende des Jahres mit attraktiven Bahnhöfen noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu begeistern“, so Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern.

Neben neuen Wand- und Bodengestaltungen sowie verbesserten Informations- und Orientierungsmöglichkeiten werden auch bequemere Sitzmöbel an den Bahnsteigen und in den Wartehallen angebracht. Für eine bessere Energiebilanz rüstet die DB vielerorts die Bahnhofsbeleuchtung auf klimafreundliche LEDs um. Das klare Ziel: Mehr Menschen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn gewinnen, um die Mobilitäts- und Klimawende weiter voranzutreiben.

Nach Abschluss der Arbeiten im Rahmen beider Sofortprogramme profitieren insgesamt rund 1,9 Millionen Reisende täglich in Bayern von den Verschönerungsmaßnahmen. An den Bahnhöfen zwischen Waldmünchen und Cham wurden in diesem Jahr bereits Verbesserungen umgesetzt. Entlang der Strecke wurden die Stationen in Balbersdorf, Geigant, Grub (Oberpf), Waffenbrunn und Zillendorf in den letzten Wochen mit neuen Bahnsteigen ausgestattet. Auch in Bayerisch Eisenstein, Bergen (Oberbay), Dorfen Bahnhof und Oberaudorf wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt, unter anderem die Erneuerung von Blindenleitsystemen und Bahnsteigstraffuren.

Andreas Rudolf, Leiter des Regionalbereichs Süd der DB Station&Service AG: „Was bei der Vielzahl an Maßnahmen und Standorten am Ende alle gemeinsam haben: wir verbessern und verschönern schnell, zielgerichtet, kundenwirksam und machen Bahnhöfe damit wieder ein Stückchen attraktiver. Ganz abgesehen davon, dass wir dem Mittelstand in schwierigen Zeiten verlässlicher Auftraggeber sein können.“

Auf der Website können sich Interessierte über das Sofortprogramm detailliert informieren und den aktuellen Stand der Modernisierungsarbeiten an ihrem Bahnhof auf einer interaktiven Deutschlandkarte verfolgen. Darüber hinaus verfügt die Website über einen Downloadbereich, in dem die TOP-Standorte ausgewiesen sind.

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