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BaWü: Mehr Geld für den Rettungsschirm

30.07.21 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg unterstützt erneut mit Mitteln in Höhe von 170 Millionen den öffentlichen Nahverkehr, der in der Corna-Krise starke Verluste hinnehmen musste. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie konnte sich der ÖPNV im ersten Halbjahr 2021 noch nicht ausreichend erholen.

Busse und Bahnen sind immer noch mit deutlich weniger Fahrgästen unterwegs. Nur langsam nehmen die Fahrgastzahlen zu. Das Kabinett stellte daher letzte Woche erneut Mittel in Höhe von 170 Millionen Euro für den Bund-Länder-ÖPNV-Rettungsschirm zur Unterstützung der Branche bei coronabedingten Ausfällen bereit.

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) machte eine entsprechende Ankündigung: „Der ÖPNV und mit ihm die Verkehrsunternehmen sind das Rückgrat der Mobilitätswende und wichtiger Teil unseres Klimaschutzprogramms. Kein Unternehmen, egal welcher Größe, darf in der Corona-Pandemie untergehen. Schon seit geraumer Zeit habe ich daher beim Bund und im Land dafür geworben, dass in diesem Jahr erneut ein ÖPNV-Rettungsschirm aufgespannt wird. Es ist gut, dass wir darüber jetzt Klarheit haben. Mit den bereits angekündigten Bundesmitteln in Höhe von 100 Millionen Euro und den nun vereinbarten Landesmitteln von 170 Millionen Euro kann die Branche aufatmen. Die Rettung des ÖPNV ist wichtig für das Klima und die Fahrgäste.“

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