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Bahnhofsmodernisierung in Offenburg

07.07.21 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderungen steht dabei im besonderen Fokus der Maßnahmen. Die Bahn startet am Bahnsteig der Gleise 1 und 2 und baut ein taktiles Leitsystem zur besseren Orientierung ein. Auch die restlichen Bahnsteige, die Personenunterführung sowie den Bereich vor den Aufzügen rüstet sie sukzessive damit aus. Fahrgäste profitieren künftig auch von neuen Fenstern und einer aufgefrischten Sandsteinfassade. Darüber hinaus plant die Bahn die Sanierung des Flachdachs am Bahnhof.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg: „Bahnhöfe sind Drehscheiben für eine innovative, umweltbewusste Mobilität. Barrierefreiheit ist dabei Voraussetzung für einen einfachen Zugang zum System Bahn. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem Konjunkturprogramm die Barrierefreiheit am Bahnhof Offenburg für unsere Reisenden weiter ausbauen können.“

Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg (CDU): „Ich halte diese Modernisierungsoffensive für ein gutes, ein wichtiges Signal für den umweltfreundlichen Verkehr, die Mobilitätswende und den Klimaschutz.“ Bundesweit stehen in diesem Jahr mit dem Konjunkturprogramm 120 Millionen Euro für 1.000 Bahnhöfe in Deutschland bereit. Damit setzt die DB einerseits ihre Offensive für bessere Stationen fort. Andererseits gewinnen kleine und mittlere regionale Handwerksbetriebe neue Aufträge in ganz Deutschland.

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