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Rurtalbahn bleibt weitere vier Jahre

14.06.21 (go.Rheinland) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) wird die Betriebsleistungen der im Raum Düren und Euskirchen fahrenden Linien RB 28 (Eifel-Bördebahn zwischen Düren und Euskirchen) und RB 21 (Nordast der Rurtalbahn zwischen Düren und Linnich) auch in den kommenden Fahrplanjahren von der Rurtalbahn GmbH durchführen lassen. Dies beschloss nun der Vergabeausschuss des Zweckverbandes NVR als Ergebnis von zwei separaten europaweiten Vergabeverfahren. Vorgesehen ist bei beiden Linien eine Vertragslaufzeit von vier Jahren, also vom 12. Dezember 2021 bis zum 13. Dezember 2025.

Bei der RB 21 Nord liegt das ausgeschriebene Leistungsvolumen zwischen Düren und Linnich bei 493.250 Zugkilometern pro Jahr. Dies entspricht einem Anstieg um 5.000 Zugkilometer pro Jahr, da zwei bisherige Leerfahrten in den Fahrplan aufgenommen werden konnten. Zum Einsatz kommen die auch bisher von der Rurtalbahn eingesetzten drei Dieselfahrzeuge vom Typ LINT 54. Diese wurden 2017 gebaut und verfügen über 165 Sitzplätze.

Zu Vertragsbeginn Ende dieses Jahres muss die Innenausstattung einheitlich, voll funktionsfähig und unbeeinträchtigt von Gebrauchsspuren sein. Außerdem werden die Fahrzeuge über WLAN verfügen und somit noch einmal zusätzlichen Fahrgastkomfort bieten. Neu ist außerdem, dass die Rurtalbahn zwei Reservefahrzeuge für das Gesamtnetz für den Fall vorhalten muss, dass Fahrzeuge der normalen Flotte ausfallen.

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