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Mehr Videoüberwachung in NRW

07.06.21 (Nordrhein-Westfalen) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Landesverkehrsministerium in Nordrhein-Westfalen, die drei für den SPNV zuständigen Aufgabenträger NVR, NWL und VRR sowie die DB Station&Service AG haben sich geeinigt, in den kommenden Jahren noch mehr in die Sicherheit an Bahnhöfen zu investieren. Bis 2024 soll jeder dritte Bahnhof mit moderner Videotechnologie ausgerüstet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Land etwa zehn Millionen Euro in die Ausstattung von hundert Bahnhöfen zwischen Rhein und Weser.

Die drei Aufgabenträger übernehmen die Finanzierung des Betriebs der neuen Videoanlagen. Darüber hinaus haben der Bund und die DB AG vereinbart, weitere sechzig Bahnhöfe im Land mit Videotechnik auszustatten. Vor allem die großen Bahnhöfe auf dem Gebiet des NVR sind bereits seit mehreren Jahren mit Videotechnik ausgestattet.

„Die Attraktivität von Bus und Bahn wird besonders durch das Sicherheitsgefühl in Stationen und in den Fahrzeugen geprägt. Wir wollen, dass sich unsere Fahrgäste an den Bahnhöfen wohl und sicher fühlen, daher freuen wir uns sehr über die Landesinitiative zur Videotechnik und übernehmen gerne die Betriebskosten“, so NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober. „Im Jahr 2019 lagen die Schäden für Vandalismus und Graffiti allein an den NRW-Bahnhöfen bei rund 2,8 Millionen Euro – das ist Geld, das besser zum Nutzen der Fahrgäste eingesetzt werden könnte“, so Reinkober. Die Kameras sind auf dem höchsten Stand der IT-Sicherheit.

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