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Fünf Jahre Elektronetz Mittelsachsen

22.06.21 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) besteht seit Juni 2016. Rund 20 Millionen Passagiere waren seither mit den modernen Triebwagen des VMS (Verkehrsverbund Mittelsachsen) auf Achse – in Sachsen, Bayern und Brandenburg. Das Netz verbindet über Regionalexpress (RE) 3 und Regionalbahn (RB) 30 Dresden, Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Plauen, Hof. Hinzu kommt die Regionalbahn (RB) 45 von Chemnitz nach Elsterwerda.

Das Netz hat eine Länge von 264 Kilometern. Pro Jahr werden durch 29 Triebzüge 5,8 Millionen Zugkilometer zurückgelegt. Mathias Korda, Leiter Infrastruktur im VMS: „Das EMS ist ein gelungenes Beispiel für modernsten Schienenpersonennahverkehr!“ Im 30- bis 60-Minuten-Takt sind die silbern-grünen Bahnen Coradia Continental unterwegs. Sie gehören zum VMS und werden in seinem und anderer Verkehrsverbünde Auftrag von der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) gefahren. Die Pünktlichkeit liegt bei rund 95 Prozent und 2019 gab es rund fünf Millionen Fahrgastfahrten.

Korda: „Das sind beeindruckende Zahlen. Und ehrlich: Auf 95 Prozent Pünktlichkeit sollten die meisten Autofahrer neidisch sein dürfen.“ Korda: „Das EMS ist eines unserer Vorzeigeprodukte. Wir werden alles tun, damit es den SPNV in der Region weiter nach vorn bringt.“ Neben der Rückgewinnung der Fahrgäste nach der Covid-19-Pandemie ist die steigende Zahl der Baustellen durch DB Netz eine der Hauptherausforderungen der Zukunft.

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