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Agilis startet Künstlerwettbewerb

23.06.21 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Um zu zeigen, wie umweltschonend Zugfahren ist, startet Agilis im Europäischen Jahr der Schiene einen Künstlerwettbewerb, der im Zeichen der Nachhaltigkeit steht: Alle Künstler aus der Region sind dazu aufgerufen, bis zum 31. August Ideen einzusenden, wie sie das Motto #grüneaussichten gestalterisch umsetzen würden – vom ökologischen Zugdesign bis hin zur Fotoausstellung im Abteil.

Die Gewinneridee wird umgesetzt und mit einer Prämie belohnt. Mit der Aktion #grüneaussichten, die am 15. Juni startet, will das regionale Eisenbahnunternehmen darauf aufmerksam machen, dass grüne Mobilität keine Zukunftsmusik ist. „Grüne Mobilität findet schon heute auf der Schiene statt“, sagt Agilis-Geschäftsführer Axel Hennighausen. Mit einem durchschnittlichen Treibhausgasausstoß von gerade einmal 55 Gramm pro Kilometer gilt die Bahn als eines der umweltschonendsten Verkehrsmittel. Ein Pkw stößt rund 143 Gramm aus.

„Wenn die Verkehrswende gelingen soll, führt also kein Weg an der Schiene vorbei“, so Gerhard Knöbel, kaufmännischer Geschäftsführer von Agilis. Darauf soll der Künstlerwettbewerb im Europäischen Jahr der Schiene, das den Zugverkehr europaweit stärken soll, aufmerksam machen. Kunstschaffende aus der Region können sich ab sofort bewerben. Einzige Voraussetzung ist, dass sie im Agilis-Netzgebiet tätig sind. Erlaubt sind alle Formen der Kunst, egal ob Song, Performance oder ein ausgefallenes Zugdesign. Die beste Idee wird mit 1.000 Euro prämiert.

Der Gewinner erhält außerdem die Möglichkeit, seine Arbeit öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Sprich, durch das Agilis-Netz könnte sich schon bald ein auffällig beklebter Zug schlängeln oder mitten in der Bahn ein Dance-Act stattfinden. Die schönsten Arbeiten werden zudem in einer Ausstellung zu besichtigen sein: „Uns war es wichtig, nicht nur dem Umweltschutz eine Bühne zu geben“, betont Hennighausen, „sondern auch den Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, die es in den vergangenen Monaten nicht einfach hatten.“

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