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CO2-Einsparungen bei Wartburgmobil

04.05.21 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit dem Start des E-Busbetriebs im Juli letzten Jahres hat man bei Wartburgmobil durch die beiden Fahrzeuge rund 62 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen. Insgesamt wurden rund 41.000 Kilometer zurückgelegt. „Unsere beiden Elektrobusse tun genau das, was wir erwartete haben: sie befördern unsere Fahrgäste fast geräuschlos durch die Stadt Eisenach und sparen damit maßgeblich CO2 ein“ fasst Vorstand Horst Schauerte die Erkenntnisse nach etwas mehr als einem halben Jahr zusammen.

Im Sommer 2021 beteiligt sich Wartburgmobil nun gemeinsam mit dem Bushersteller Ebusco und dem Fraunhofer Institut an einem Forschungsprojekt, das die Klimatisierung der Fahrzeuge optimieren soll. Vorstand Horst Schauerte erläutert den Hintergrund des Projekts: „Türöffnungszyklen, die zum Luftaustausch führen, zusteigende Fahrgäste, von denen jeder cirka 30 Watt Wärmeleistung mitbringt sowie Sonneinstrahlung auf die Fahrzeuge haben ohnehin Auswirkungen auf die Temperatur im Fahrzeug.

Das bedeutet, dass man in gewissen Situationen vielleicht weniger kühlen oder heizen muss und so mehr Energie für die Fahrleistung übrigbleibt. Das bedeutet dann eine größere Reichweite des Fahrzeugs.“ Für das Projekt werden die Fahrzeuge mit komplizierter Messtechnik ausgestattet, die in Zusammenarbeit des Fraunhofer Instituts mit dem Bushersteller von den Wartburgmobil-Spezialisten in Wutha-Farnroda installiert werden.

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