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VRR untersucht Arbeitsmobilität

09.04.21 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die pandemische Notlage hat Deutschland im Griff – in der Arbeitswelt, wie auch im Privatleben. Die Ausbildungs- und Schulsituation hat sich verändert und gerade der öffentliche Nahverkehr muss sich umstellen. Als unverzichtbares Rückgrat für die Mobilität in Nordrhein-Westfalen hat der ÖPNV in Krisenzeiten Bestand und leistet seinen gesellschaftlichen Beitrag, um die Mobilität der Menschen zu sichern.

Wie Corona das Arbeiten in der Region mittel- und langfristig verändert und welche Auswirkungen dies auf Arbeitsmobilität und den öffentlichen Nahverkehr hat, will der VRR gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern an Rhein und Ruhr herausfinden. Bereits seit Beginn der Pandemie untersucht der VRR, welche wesentlichen Einflüsse Corona auf die Nutzung hat.

Die Pandemie gab einen Schub bei der Implementierung neuer Arbeitsmodelle. Rund vierzig Prozent der Arbeitnehmer arbeiten mittlerweile mehrere Tage pro Woche von daheim. Dadurch unterliegt der berufliche Pendelverkehr in den nächsten Jahren Veränderungen. Es deuten sich nachhaltige Veränderungen für die gesamte Arbeitsplatz-Mobilität – bedingt durch eine veränderte Präsenzkultur, Homeoffice und berufliche Reisen – an.

Um weitere Rückschlüsse für nachfragegerechte Mobilitätsangebote zu ziehen, hat der VRR gemeinsam mit Industrie- und Handelskammern in seinem Wirtschaftsraum und dem Mobility Institute Berlin jetzt eine weitere Untersuchung gestartet. Die Umfrage richtet sich an Personalabteilungen und -verantwortliche in Unternehmen. Untersucht wird, wie die Unternehmen Homeoffice- und Arbeitszeitregelungen, Dienstreisen und das betriebliche Mobilitätsmanagement vor der Pandemie gestaltet haben und welche Veränderungen sie für die Zeit danach planen.

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