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SCI-Studie zum Güterverkehr

19.04.21 (Güterverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

In einer letzte Woche von SCI Verkehr vorgelegten Studie „The European railway market 2021 – Covid-19 crisis and market trends“ werden die weitgehenden Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Betreiber, Fahrzeughalter und die Schienenfahrzeugindustrie betrachtet. Die Covid-19 Pandemie bestimmt Europa und den Schienenverkehr seit mehr als 15 Monaten. Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf den Schienengüterverkehr? Was bedeutet die Krise für die Zukunft des Personenverkehrs? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die neue Studie von SCI Verkehr.

Vergleicht man die Covid-19 Krise mit der Finanzkrise, ist der Schienengüterverkehr deutlich besser durch dieseZeit gekommen. Bereits seit dem letzten Quartal 2020 ist hier wieder steigende Nachfrage erkennbar, das Vorkrisenniveau scheint schon zu Ende dieses Jahrs erreichbar. Im Gegensatz dazu wird der Personenverkehr auch 2021 ein weiteres Ausnahme-Jahr zu verkraften haben und sich vermutlich erst 2024 auf Vorkrisenniveau einpendeln.

Die neuen digitalen Möglichkeiten werden das Arbeiten im Homeoffice und einen geringeren Bedarf an Businessreisen zur Folge haben, welche die Mobilitätsnachfrage nachhaltig reduzieren. Die Mobilitätswende hin zur Schiene und die schwache Luftfahrtbranche wirken hingegen positiv auf die Erholung der Nachfrage. Das hat auch Konsequenzen für die Betreiber, Leasingunternehmen und Indstrie, deren Situation SCI Verkehr detailliert bewertet.

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