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Nah:SH Jobticket startet im Mai

23.04.21 (Schleswig-Holstein) Autor:Stefan Hennigfeld

Pendler können mit dem Nah.SH-Jobticket ab Mai 2021 so günstig wie nie zur Arbeit fahren. Der Vertrieb ist jetzt gestartet, die Fahrscheine, deren Gültigkeit am 1. Mai startet, können erworben werden. Interessierte Arbeitgeber können ab sofort Kontakt zum Nah.SH-Jobticket-Team aufnehmen. Das Team bietet umfassende Beratung und begleitet Arbeitgeber durch den gesamten Prozess.

Arbeitgeber können dann einen entsprechenden Rahmenvertrag abschließen. Anschließend können sich die Beschäftigten ihr persönliches Jobticket bestellen. Das Jobticket gibt es als digitales Handy-Ticket für die Nah.SH-App oder in Papierform. Rahmenvertragspartnerin der interessierten Unternehmen ist die Deutsche Bahn AG. Das neue Ticket ist bereits ab fünf Abonnenten je Arbeitgeber erhältlich.

Für Beschäftigte ist das Ticket deshalb so günstig, weil es zwei Zuschüsse gibt: einen monatlichen Arbeitgeber-Zuschuss von mindestens 15 Euro und einen zusätzlichen Nah.SH-Rabatt, der in zwei Rabattstufen (10 oder 20 Euro Rabatt) an die Höhe des Zuschusses gekoppelt ist. Unter dem Strich sparen Beschäftigte je nach Rabattstufe 25 Euro oder 50 Euro monatlich im Vergleich zur Abo-Monatskarte.

Für den Arbeitsweg innerhalb Kiels oder in der Kernzone Lübeck kann der Preis für das Jobticket je nach Arbeitgeber-Zuschuss somit auf 0 Euro fallen. Zuschuss und Rabatt sind für Arbeitnehmer steuer- und sozialabgabenfrei. Auch Arbeitgeber zahlen keine Sozialabgaben auf ihren Zuschuss. Um den Vertrieb zu unterstützen und mögliche Einnahmeausfälle bei den Verkehrsunternehmen in der Anfangsphase des Jobtickets auszugleichen, stellt das Land zwei Millionen Euro bereit.

Verkehrsstaatssekretär Thilo Rohlfs (FDP): „Mir war und ist es wichtig, den Nahverkehr attraktiver zu machen, auch mit neuen Ticketangeboten. So gewinnen wir mehr Menschen für Bahn und Bus. Für die Arbeitgeber bietet das neue Ticket die Chance, auf dem Arbeitsmarkt deutlich attraktiver zu werden und zugleich die Umweltbilanz zu verbessern. Die Starthilfe des Landes ist klug investiertes Geld.“

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