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Ruhrbahn unterstützt DGB-Initiative

12.02.21 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Ruhrbahn unterstützt eine Anti-Gewalt-Kampagne des Deutschen Gewerkschaftsbundesr (DGB). „Gewalt und Herabsetzung gegenüber den Menschen, die ihre Arbeit für die Gesellschaft leisten, ist nicht akzeptabel. Leider erfahren das unsere Mitarbeitenden in den kundennahen Bereichen, wie dem Fahrdienst, im KundenCenter oder in anderen Servicebereichen am eigenen Leib. Das darf es gar nicht geben. Es fehlt oftmals an Respekt“, so die Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller und Uwe Bonan.

Die Fahrzeuge der Ruhrbahn GmbH sind mit Kameras und Sicherheitsscheiben ausgestattet, und am Wochenende müssen auf bestimmten Linien im Nachtnetz Sicherheitspersonale eingesetzt werden, um unschönen Vorfällen vorzubeugen. Dieter Hillebrand, DGB-Regionsgeschäftsführer für Mülheim-Essen-Oberhausen: „Ich freue mich sehr, dass die Ruhrbahn unsere Idee aufgegriffen hat und unsere Kampagne unterstützt.

Unsere Beschäftigtenbefragung zeigt erschreckende Ergebnisse, denn danach haben zwei Drittel der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den letzten zwei Jahren Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Angriffe erlebt. Das müssen wir ändern. Wir haben die Hoffnung das unsere gemeinsame Initiative in Essen und Mülheim dazu beitragen wird.“ Verbale Attacken und leider auch körperliche Gewaltanwendungen sind auch für die Mitarbeiter bei der Ruhrbahn leider alltäglich. Nicht alle Vorfälle werden zur Anzeige gebracht.

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