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ÖBB-Lok zum Jahr der Schiene

19.02.21 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Jahr 2021 wurde von der EU zum Europäischen Jahr der Schiene erklärt. Ziel ist es, den Umstieg auf die Bahn als sicheres und nachhaltiges Verkehrsmittel zu fördern. Aus diesem Anlass hieß es letzte Woche am Wiener Hauptbahnhof „Bahn frei für die neue EU-Lok“. Zum Auftakt wurde die Lok in neuem Design von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne), Martin Selmayr, Botschafter der Europäischen Kommission in Österreich, und ÖBB CEO Andreas Matthä feierlich eingeweiht.

Direkt nach der Taufe tritt die EU-Lok mit rund 10.000 PS ihren Dienst an: Ab heute wird sie als Botschafterin des Europäischen Jahrs der Schiene in Österreich und den Nachbarländern unterwegs sein. 25 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU entfallen auf den Verkehr. Der Schienenverkehr verursacht in Europa jedoch nur 0,4 Prozent der Treibhausgasemissionen. Der Schienenverkehr in Europa wird weitgehend elektrisch betrieben.

Die Schiene ist zudem der einzige Verkehrsträger, der seine CO2-Emissionen seit 1990 kontinuierlich gesenkt hat. Das Europäische Jahr der Schiene steht in Einklang mit den Bemühungen der EU, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern und mithilfe des europäischen Grünen Deals bis 2050 klimaneutral zu werden.

Die ÖBB sind schon heute führend mit dabei, wenn es um die Stärkung klimafreundlicher Mobilität in Europa geht, und spart jährlich mehr als vier Millionen Tonnen CO2. Die neue EU-Lok symbolisiert die starke Partnerschaft von ÖBB, Klimaschutzministerium und Europäischer Kommission. Sie setzt im Europäischen Jahr der Schiene klare Akzente für den Umstieg auf die Bahn und trägt diese Botschaft künftig quer durch Österreich und über die Grenzen hinaus.

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