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Trotz Corona mobil im Erzgebirge

18.01.21 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Erzgebirgsbahn (EGB) ist auch unter Pandemiebedingungen ein zuverlässiger Mobilitätsdienstleister: Es gab im vergangenen Jahr keine Zugausfälle und die durchschnittliche Pünktlichkeit lag bei 98,7 Prozent. Auch alle geplanten Baumaßnahmen wurden zeit- und kostengerecht durchgeführt. Die Kundenzufriedenheit liegt weiterhin auf sehr hohem Niveau. Im Jahr 2020 beschloss der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS), den Verkehrsvertrag für die Strecken Zwickau–Johanngeorgenstadt, Chemnitz–Cranzahl und Chemnitz–Olbernhau-Grünthal bis Juni 2024 zu verlängern.

„Wir haben ganz besonders seit Beginn der Pandemie gezeigt, dass die Erzgebirgsbahn unabhängig von äußeren Einflüssen das Rückgrat der Mobilität im Erzgebirge ist. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen um die Systemrelevanz und Bedeutung der Erzgebirgsbahn und haben auch unter schwierigen Bedingungen dafür gesorgt, dass wir Woche für Woche im Regelbetrieb ohne Ausfälle oder Taktausdünnungen unterwegs waren“, macht Lutz Mehlhorn, Leiter der Erzgebirgsbahn, deutlich. „Unsere 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, teils selbst von Pandemieauswirkungen betroffen, sind mit hoher Einsatzbereitschaft dabei.“

Im Jahr 2020 begannen sieben Azubis eine Ausbildung. Seit 2007 bietet die EGB Ausbildungen in verschiedenen Bereichen des Eisenbahnbetriebes an. Insgesamt 16 Auszubildende befinden sich aktuell im Betrieb.

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