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Berlin: Zehn-Uhr-Karten gelten eher

11.11.20 (Berlin, Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die BVG AöR und die S-Bahn Berlin sorgen für etwas Entspannung in der Corona-Situation. Kurzfristig und unbürokratisch vereinbarten die beiden großen Berliner Verkehrsunternehmen – in Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und dem Land Berlin – dass die 10-Uhr-Karten im Berliner Stadtgebiet (Tarifbereich AB) bei BVG und S-Bahn Berlin schon ab 9 Uhr anerkannt werden.

Die Regelung für die günstigen 10-Uhr-Monats- und 10-Uhr-Abofahrausweise gilt ab sofort. Sie ist zunächst auf die Zeit des aktuellen Maßnahmenpakets bis Ende November befristet. Hintergrund: Viele Käufer von regulären Monatskarten sind durch Homeoffice oder mobiles Arbeiten weniger oft im Büro und in den Bürozeiten meist flexibler als in normalen Zeiten. Gleichzeitig gibt es im Tagesverlauf der Fahrgastströme immer noch einen deutlichen Anstieg zwischen 7 Uhr und 9 Uhr.

Von der Anerkennung der 10-Uhr-Karte bereits ab 9 Uhr erwarten die Verkehrsunternehmen, dass sich mehr berufstätige Stamm-Fahrgäste für dieses günstige Angebot entscheiden und damit die Hauptverkehrszeit vor 9 Uhr meiden. Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG AöR: „Vor dem Hintergrund der sich leider wieder ausbreitenden Pandemie leisten wir damit einen weiteren Beitrag, um Berlin trotz Corona mobil zu halten. Wir entzerren den morgendlichen Peak und bieten gemeinsam unseren Fahrgästen mit Abstand und Maske eine sichere Fahrt.“

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