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BDO lobt Bundesregierung

24.11.20 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 16. November die aktuellen Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung für die mittelständische Busbranche begrüßt und als wichtige Weiterentwicklung der Rettungspolitik ausdrücklich gelobt. Die in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium vorgestellten Details zur Novemberhilfe und zur Überbrückungshilfe III lassen deutlich erkennen, dass wichtige Ergänzungen der bisherigen Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden.

Der bdo hatte in den zurückliegenden Wochen in zahlreichen Gesprächen auf derartige Fortschritte, wie unter anderem auf die Erhöhung der Ansetzbarkeit von Ausgaben für Abschreibungskosten, gedrängt. Verbandspräsident Karl Hülsmann dankte der Bundesregierung für die angekündigten Verbesserungen: „Die neuen Instrumente der Rettungspolitik der Bundesregierung bringen spürbare Fortschritte für den Mittelstand.

Sie werden es vielen Busunternehmen, die weiterhin massiv unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, besser möglich machen, durch diese einzigartige Krise zu kommen. Trotz dieser aktuellen Fortschritte stehen die Unternehmen in der Bustouristik weiterhin vor großen Hindernissen bei der Inanspruchnahme von Rettungsmaßnahmen. Aufgrund der fehlenden Einnahmen der letzten Monate stehen die Reisebusunternehmen mit dem Rücken zur Wand.

Die fehlenden Zugangsmöglichkeiten für verbundene Unternehmen, die nur hälftige Anrechenbarkeit von Abschreibungskosten und die fehlende Übernahme von Tilgungskosten führen dazu, dass die Busunternehmen weiterhin die hohen Vorhaltekosten monatlich stemmen müssen. Daher sind die Fortschreibung der BMVI-Soforthilfen für die Reisebusbranche und die Auszahlung der noch offenen Mittel in Höhe von siebzig Millionen Euro weiterhin unverzichtbar und dringend geboten.

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