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VRR fördert barrierefreie Umbauten

28.10.20 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat gleich mehrere Bewilligungsbescheide zur Förderung von Infrastrukturprojekten nach §12 ÖPNVG NRW im Verbundraum ausgestellt. Es handelt sich dabei um insgesamt vier Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 180.000 Euro. In Witten und Sprockhövel, beides im Ennepe-Ruhr-Kreis, werden fünf Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Durch den Umbau wird Nahverkehrskunden zukünftig der Zugang zum ÖPNV und der Umstieg zwischen den Buslinien erleichtert.

Dies gilt insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen. Die Stadt Witten beabsichtigt drei von vier Bussteigen der Bushaltestelle Bommern Mitte umzubauen. Die Haltestellen liegen weit auseinander und sind nicht barrierefrei ausgebaut. Dafür werden an den Haltestellen die Bordsteinhöhen für den stufenlosen Einstieg angehoben und sogenannte Buskapsteine eingesetzt. Darüber hinaus werden taktile Blindenleitsysteme mit Auffindestreifen, Einstiegsfeld und Sperrfeld integriert

Die Haltestellen werden zudem räumlich zusammengefasst. Die Stadt Sprockhövel beabsichtigt den beidseitigen Ausbau der Bushaltestelle Wechtenbruch. Beide Haltestellen sind derzeit als Busbucht ausgestaltet. Es ist geplant, die Bushaltestelle barrierefrei umzubauen. Dazu zählen neben der Ausstattung mit einem Buskapstein auch ein taktiles Leitsystem mit Aufmerksamkeitsfeld im Einstiegsbereich und Begleitstreifen mit taktilen Platten.

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