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Planungsdialog im Südwesten

14.10.20 (Baden-Württemberg, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Für das Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe haben die ersten Planungen begonnen. Mit dem Neu- und Ausbau der Bahnstrecke zwischen den beiden badischen Metropolen soll der Lückenschluss für mehr Kapazität im Bahnverkehr auf der Strecke Frankfurt–Basel gebildet werden. Bereits heute sind Mannheim und Karlsruhe zwei wichtige Knotenpunkte im europäischen Bahnverkehr. Mit dem geplanten Neu- und Ausbau wird die Strecke fit gemacht für die Zukunft und die Kapazität für mehr Verkehr auf der Schiene erhöht.

Dies geschieht zwischen Frankfurt und Basel durch mehrere Vorhaben, die in den Bedarfsplan Schiene des Bundes im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung 2030 aufgenommen wurden. Die Planungen für das Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe umfassen den durchgehenden Raum von Mannheim-Waldhof im Norden über die gesamte Rheinebene bis nach Karlsruhe im Süden.

In einem nächsten Schritt sollen hier mögliche Streckenführungen ausfindig gemacht werden. Dieses Verfahren wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Transparenz und die Unterstützung der Region sind der Deutschen Bahn sehr wichtig. Sie plant eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung, die den Prozess zur Trassenfindung vom Dialogforum Mannheim–Karlsruhe begleitet. Ziel des Dialogforums ist es, unter Berücksichtigung aller Interessen das am besten geeignete, genehmigungs- und finanzierungsfähige Gesamtkonzept zu erarbeiten.

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