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VDV-Symposium zum autonomen Fahren

07.09.20 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

In der letzten Woche diskutierten Vertreter aus Politik und Wirtschaft auf Einladung der VDV-Landesgruppe Südwest über die Chancen und Herausforderungen des Autonomen Fahrens im Personen- und Güterverkehr.

„Die Pandemie beschleunigt die Digitalisierung. Politik und Branche müssen sie als Chance begreifen, um neue Formen der Mobilität zu testen und im Markt zu etablieren. Klar ist, dass Autonomes Fahren vom Zentrum des Umweltverbundes, dem öffentlichen Nahverkehr, gedacht werden muss. Damit kommt den Verkehrsunternehmen und den Kommunen eine gestaltende und steuernde Rolle zu. Wir brauchen mehr Mut für Pilotprojekte und konstruktiven Regelungswillen, um die Verkehrswende einzuleiten und die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Uwe Hiltmann, Vorsitzender der VDV-Landesgruppe Südwest.

Die Veranstaltung knüpft an die erste dieser Art in Mainz im Jahr 2018 an und setzte die Diskussion über Rahmenbedingungen, technische Voraussetzungen und politische Weichenstellung fort. Es wurde diskutiert, welche Fortschritte gemacht wurden und welche Hindernisse es noch zu überwinden gilt. Schirmherr der Veranstaltung war erneut der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt sagte: „Die Automatisierung des Straßenverkehrs eröffnet neue Möglichkeiten, den Anforderungen nach Mobilität mit höherem Komfort, mehr Flexibilität und perspektivisch vor allem auch mehr Sicherheit bei geringeren Kosten gerecht zu werden.“

Ein Förderprojekt im Bereich autonomes Fahren im öffentlichen Nahverkehr, ist das Mainzer Projekt EMMA², welches ab dem 29. September auf dem Mainzer Universitätsgelände fahren wird. Die Besucher der Veranstaltung konnten sich ein Bild von EMMA² machen und auch eine Runde auf dem Theaterplatz autonom fahren. Der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger (CDU) erläutert, dass das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) schon heute mit Fördergeldern die Entwicklung und Erforschung des autonomen Fahrens vorantreibt.

Deutschland ist ein Hochtechnologieland und bei den Entwicklungen im Bereich der autonomen Mobilität und der dafür notwendigen Digitalen Infrastruktur, bereits weit vorne. Dieses und weitere Projekte werden auch vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt. Rheinland-Pfalz hat in diesem Bereich bereits einige Vorzeigeprojekte wie das autonom fahrende Shuttle zum Hambacher Schloss oder den Shuttle in Neustadt.

Die Staatssekretärin des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums Daniela Schmitt (FDP) betonte diese Innovationskraft, indem Sie auf die Bestrebungen des Landes hinwies, Fördermittel bereitzustellen. Im Bereich Logistik ist in den letzten Jahren viel Entwicklungsarbeit geleistet worden. Die BASF hat u.a. mit den vollautomatischen Förderfahrzeugen die Logistik am Standort Ludwigshafen enorm optimiert. Eine Weltneuheit die gemeinsam mit der VDL-Gruppe entwickelt worden ist.

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