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Maskenpflicht in Niedersachsen

09.09.20 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Angesichts weiterhin hoher Corona-Infektionszahlen haben Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) und Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) gemeinsam mit dem stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Kai Henning Schmidt, in Hannover eine Sicherheitspartnerschaft unter dem Titel „Sicher im ÖPNV: Wir tragen Maske in Bus und Bahn“ unterzeichnet.

Darin appellieren das Land und die Verkehrsunternehmen an die Fahrgäste des ÖPNV, die Maskenpflicht in Bus und Bahn weiterhin sorgsam zu beachten, um zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zum Schutz der Fahrgäste beizutragen.

Verkehrsminister Bernd Althusmann: „In der aktuellen Situation hat der Schutz der Gesundheit oberste Priorität. Die Maskenpflicht in Bus und Bahn kann erheblich dazu beitragen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Verstöße müssen im Interesse der Gesundheit aller entsprechend sanktioniert werden. Mit dem einfachen Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung können wir weitere Ansteckungen verhindern und sorgen für sichere Fahrt im Nahverkehr.“

Gleichzeitig vereinbarten die Ministerien und der Verkehrsverband, das verpflichtende Tragen der Mund-Nasenbedeckung im ÖPNV in Niedersachsen gemeinsam noch intensiver durchzusetzen. So werden die Verkehrsunternehmen insbesondere beim Einstieg in Bus und Bahn, aber auch während der gesamten Fahrt auf das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung hinweisen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch ihr Personal aktiv darauf hinwirken.

Innenminister Boris Pistorius: „Die Mund-Nasen-Bedeckung ist ein wirkungsvoller Beitrag zur Eindämmung der Pandemie – geraden an Orten, wo aufgrund räumlicher Enge eine höhere Gefahr der Infektion besteht. Insbesondere in den stark frequentierten öffentlichen Nahverkehren kommt es daher darauf an, dass diese auch von allen Fahrgästen getragen wird – wozu jeder, der einen Bus oder eine Bahn betritt, verpflichtet ist. Das ist die Grundlage dieser Vereinbarung, die aus meiner Sicht noch einmal diese Verpflichtung betont und gleichzeitig klarmacht: Wer sich nicht daran hält, wird die Konsequenzen zu tragen haben.“

Sollten Fahrgäste sich dagegen weigern, wird dort, wo es notwendig ist, die Polizei zur Unterstützung gerufen. Gemeinsame Schwerpunktkontrollen sollen dafür sorgen, dass das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im ÖPNV auch eingehalten wird, außerdem wird die Polizei stichprobenartig Kontrollen im Nahverkehr vornehmen.

„Die Mehrzahl der Fahrgäste im ÖPNV zeigt ein verantwortungsvolles und auf gegenseitige Rücksichtnahme beruhendes Verhalten. Mit der nun vereinbarten Sicherheitspartnerschaft unterstützen wir diese Mehrheit. Dies soll auch ganz im Sinne der Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter dazu beitragen, Vertrauen bei den Fahrgästen zurückzugewinnen“, so Kai Henning Schmidt vom VDV.

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