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VBB wertet Aufzugsverfügbarkeit aus

03.08.20 (Berlin, Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sorgt für mehr Transparenz bei der Aufzugverfügbarkeit, zumindest soweit dieser unter der Verantwortung der DB AG stehen. Hierbei handelt es sich um 323 Anlagen, wovon sich 206 in Berlin und 117 in Brandenburg gefinden. Ist ein Aufzug wegen Bauarbeiten, Wartung oder Störung nicht nutzbar, so geht er als nicht verfügbar in die Bewertung ein.

Denn auch dann kann ein Fahrgast den konkreten Status in der Fahrplanauskunft nicht erkennen und die Fahrt wäre mit einem Risiko verbunden. Die Messungen finden automatisiert alle fünf Minuten statt und basieren auf einer bereitgestellten offenen Schnittstelle der Deutschen Bahn. Das gilt allerdings nicht für die Aufzüge, die von der BVG AöR betrieben werden. Hier gibt es kein Qualitätscontrolling und der VBB erhebt nicht deren Funktionsweise. Da die BVG AöR aber auch keinen SPNV betreibt, ist die Aufgabenträgerschaft auch deutlich lockerer geregelt.

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: „Mit der monatlichen Veröffentlichung der Aufzugsverfügbarkeit baut der VBB seine Rolle als unabhängiger Beobachter der fahrgastrelevanten Qualität aus. Gemeinsam mit unseren Partnern ist unser Ziel klar: neben der transparenten Information ist das natürlich auch die stetige Qualitätsverbesserung.“

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