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Hochbahn und VHH öffnen Bustüren

26.08.20 (Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) Autor:Stefan Hennigfeld

Alle 1.500 Linienbusse der Hamburger Hochbahn AG und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) verfügen über Trennscheiben am Arbeitsplatz des Fahrpersonals. Mit der Maßnahme tragen Hochbahn und VHH zur Eindämmung des Coronavirus bei, indem sie Busfahrer sowie Fahrgäste vor Infektionen schützen. Mit dem zusätzlichen Eingang verbessert sich der Fahrgastfluss deutlich. Vor allem aber gewinnen Fahrgäste mit den zusätzlichen Steh- und Sitzplätzen im vorderen Fahrzeugbereich wieder mehr Raum.

Mitte Juni hatten die Verkehrsunternehmen mit dem flächendeckenden Einbau der Trennscheiben begonnen und schließen die Maßnahme nun planmäßig ab. Lediglich bei einigen wenigen Fahrzeugen von Solaris und Volvo, bleibt die erste Tür noch geschlossen, da ein anderes Scheibenmodell erforderlich ist. Dem Serieneinbau war ein intensiver Entwicklungs- und Abnahmeprozess vorausgegangen, an dem auch die Busfahrer beider Unternehmen beteiligt waren.

Das Sicherheitsglas ist hochentspiegelt und hat so gut wie keinen Einfluss auf das Sichtfeld der Fahrer. Das Öffnen aller Bustüren bei jedem Halt ermöglicht außerdem eine stärkere Durchlüftung der Fahrzeuge. Trotz Klimaanlagen setzen die Verkehrsunternehmen auch bei den aktuellen Temperaturen bewusst zusätzlich auf diese Maßnahme. Auch in allen U- und S-Bahnen, die das technisch zulassen, werden alle Türen automatisch an allen Haltestellen geöffnet.

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