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BaWü: Tarifverhandlungen starten

20.08.20 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Tarifverhandlungen zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV BW) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.Di) starten am 28. August. Betroffen sind davon rund 6.500 Beschäftigte bei den Nahverkehrsbetrieben der Städte Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Heilbronn, Konstanz, Baden-Baden und Esslingen. Die Verkehrsbetriebe dieser Städte sind beim KAV BW organisiert.

Dem KAV BW und den Nahverkehrsbetrieben geht es darum, das Tarifrecht weiterhin für einen attraktiven und leistungsfähigen ÖPNV zukunftsfähig zu erhalten und dadurch die Arbeitsplätze zu sichern. Im Hinblick auf den Ausbau des ÖPNV ist alles darauf auszurichten, dass neben Neueinstellungen die vorhandenen Personalkapazitäten effizient eingesetzt werden können. Ebenso gilt es neue Herausforderungen, wie ergänzende Angebote zu den Kernleistungen des ÖPNV, zu meistern, z. B. auch im Rufbetrieb.

Insgesamt soll der gute Standard des öffentlichen Personennahverkehrs weiterhin bei den Städten erhalten werden und nicht aus dem kommunalen Bereich, wie etwa zuletzt in Pforzheim, verloren gehen. Bei den Verhandlungen muss auch die Leistungsfähigkeit der Verkehrsbetriebe beachtet werden. So stehen Entgeltverhandlungen im Rahmen der bundesweit am 1. September 2020 anlaufenden Entgeltrunde zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst an, die in der Regel auf den ÖPNV übertragen werden.

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