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VRR unterstützt neue P+R-Anlagen

01.07.20 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fördert als Zuwendungsgeber und Bewilligungsbehörde den Neu- und Ausbau von P+R-Anlagen im Verbundgebiet. Jetzt hat der VRR über diese kontinuierliche Förderung hinaus, ein Drei-Jahres-Sonderprogramm mit einer verbesserten Förderung aufgelegt. Über das Sonderprogramm können P+R-Anlagen mit Belegerfassung mit einem Fördersatz von hundert Prozent gefördert werden.

Dies gilt auch für P+R-Anlagen, die schon in den Förderprogrammen 2020 und 2021 enthalten aber noch nicht bewilligt sind. Durch die Erhöhung des Fördersatz von neunzig auf hundert Prozent soll zur Stärkung der Verkehrswende der Eigenmitteleinsatz der Antragsteller am Verkehrsquellort deutlich minimiert werden, um Anreize zum Bau und Ausbau von P+R-Anlagen mit Belegerfassung zu schaffen.

Ziel ist es, bereits dort den motorisierten Individualverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern und damit einen effektiven Beitrag leisten, um in den (Innen-) Städten den Autoverkehr und die daraus resultierenden Verkehrsprobleme zu reduzieren. Dieses Ziel korrespondiert mit dem Leitbild zur Nachhaltigkeit sowie der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung. Antragsberechtigt sind insbesondere Gemeinden, Gemeindeverbänden, Eisenbahnunternehmen, öffentliche und private Verkehrsunternehmen sowie juristische Personen des privaten Rechts, die Zwecke des ÖPNV verfolgen.

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