ERegG-Novelle beschlossen
15.05.20 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld
Der Bundestag letzte Woche die Änderung des Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) beschlossen. Dadurch werden die zusätzlichen Regionalisierungsmittel nicht durch höhere Trassen- und Stationsentgelte entwertet. Ein wichtiges Signal für die Branche: „Die Länder können die Regionalisierungsmittel nun in voller Höhe für die Stärkung des Nahverkehrs auf der Schiene nutzen.
Gerade in diesen Zeiten ist dies von großer Bedeutung, um den SPNV zukunftsfähig aufzustellen“ so Frank Zerban, Hauptgeschäftsführer der BAG-SPNV. Als Teil des Klimapaketes hatte der Bundestag 2019 auch eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel im Umfang von insgesamt 5,2 Milliarden Euro bis 2031 beschlossen. Nun wurde dafür gesorgt, dass die dadurch eigentlich möglichen höheren Trassenpreise verhindert werden und dass zusätzliche Leistungen bestellt werden können.