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RLP: Förderaufruf für Radwege startet

15.04.20 (Rheinland-Pfalz) Autor:Stefan Hennigfeld

Der rheinland-pfälzische Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) startet den ersten Förderaufruf für Radwege speziell im ländlichen Raum. Gemeinden und Zweckverbände können seit dieser Woche ihre Bewerbungsunterlagen einreichen. Die Frist endet am 15. Juni.

„Rheinland-Pfalz ist geprägt von ländlichen Räumen. Sie bieten hohe Lebensqualität, sind Heimat für viele Bürgerinnen und Bürger, ziehen Touristen an und sind attraktive Standorte für unsere mittelständischen Unternehmen. Wir wollen, dass sie sich weiterhin gut entwickeln und Menschen gerne dort leben“, sagte Becht. „Mobilität gehört unbedingt dazu – auch das Radfahren. Wir wollen, dass Pendler, Bürger und auch Touristen im ländlichen Raum mehr Radwege nutzen können“, so Becht.

Mit dem ersten Förderaufruf für Investitionen in kleine Infrastrukturmaßnahmen werden vier Millionen Euro (ELER- und GAK-Mittel) für Radwege oder kleinere Pendlerrouten im ländlichen Raum bereitgestellt. „Damit ergänzen wir bestehende Förderangebote für den kommunalen Straßen- und Radwegebau um ein speziell für die ländlichen Räume aufgelegtes Programm“, so Becht.

Gefördert werden können Investitionen in bestehenden Radwege (In-Wert-Setzung), konzeptionelle Planungen wie kommunale Radverkehrskonzepte, gemeindliche Radwege, aber auch der Bau von Radwegen. Mit dem Förderprogramm sollen unsere ländlichen Räume noch besser auch für Radfahrer erschlossen werden. Pendler kommen besser zum Arbeitsplatz, Touristen können die attraktive Natur- und Kulturlandschaft im ländlichen Raum mit dem Fahrrad erkunden und neue Radwege werden auch das Freizeitangebot und die Lebensqualität der Bürger vor Ort verbessern.

Das Land Rheinland-Pfalz sowie die EU wollen mit dieser Förderung Arbeits- und Lebensbedingungen in den Gemeinden im ländlichen Raum weiter steigern und die Verbindung attraktiver Kultur- und Naturräume verbessern. Ein zweiter Förderaufruf ist für das vierte Quartal dieses Jahres vorgesehen.

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