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HAVAG: Erfolgsmodell Jobticket

11.03.20 (Sachsen-Anhalt) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Jobticket der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) ist auf Erfolgskurs. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer um ein fünffaches, nämlich auf rund 2.100 Jobtickets (Stand Ende 2019) gestiegen. Mit dieser hohen Nachfrage ist Halle (Saale) in Mitteldeutschland ganz vorn mit dabei und kann den größten Anstieg verzeichnen. Es zeigt, dass immer mehr Menschen umweltfreundlich, günstig und entspannt zur Arbeit fahren wollen.

Beim Jobticket handelt es sich um eine rabattierte Abo-Monatskarte, die sowohl die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber als auch die HAVAG bezuschussen. Jeden Tag sind in Halle knapp 127.000 Menschen auf dem Weg zur Arbeit. Laut Pendleratlas der Bundesagentur für Arbeit pendeln etwa 40.200 Menschen nach Halle (Saale). Circa 30.200 pendeln von der Stadt ins Umland. Hinzu kommen 56.200 Arbeitnehmer, die in der Stadt wohnen und auch hier ihren Arbeitsplatz haben.

„Inzwischen bieten bereits vierunddreißig Unternehmen und Institutionen die Vorteile des Jobtickets ihren Mitarbeitenden an“, sagt Andreas Völker, Bereichsleiter Marketing der HAVAG, Tendenz steigend. Das Jobticket bietet viele Vorteile für beide Seiten – den Nutzern sowie den Unternehmen und Institutionen. So müssen letztere beispielsweise weniger Parkplätze einplanen, wenn sie nachweislich das Jobticket bezuschussen. So möchte der Gesetzgeber die Finanzierung solcher Jobtickets fördern.

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