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VBN: Neue Tarifstrukturen ab 2020

20.11.19 (Bremen, Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Aufgrund der Verbesserungen des Angebotes und des Einsatzes modernerer Fahrzeuge nutzen kontinuierlich seit vielen Jahren immer mehr Menschen Bus und Bahn. Das Ziel, diesen ökonomischen und ökologischen Vorsprung nicht nur zu sichern, sondern auch weiter auszubauen, steht für die Verkehrsunternehmen des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) und die im Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) zusammengeschlossenen kreisfreien Städte und Landkreise für die Zukunft als Beitrag zur Verkehrswende im Fokus.

Dies umzusetzen, bedeutet auch Investitionen zu tätigen, die unter den derzeitigen Rahmenbedingungen neben Geldern der öffentlichen Hand auch einer Teilfinanzierung durch Fahrgeldeinnahmen bedarf. Aufgrund dessen haben die Gesellschafter des VBN und die Verbandsglieder des Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) eine moderate Tarifanpassung bei einigen Tarifangeboten von durchschnittlich 1,6 Prozent zum 1. Januar 2020 beschlossen.

Das ist im Zehnjahresvergleich der zweitniedrigste Wert nach 2018. Bei der Tarifermittlung wird die Entwicklung der folgenden Indizes betrachtet: Verbraucherpreise, Arbeitskosten und Energiekosten. Die Tariferhöhung entspricht in etwa der Inflationsrate, die für Deutschland in diesem Jahr erwartet wird. Unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten werden die Tarife differenziert angepasst.

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