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RMV: Verkehrswende realisieren

29.11.19 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Thema Klimaschutz bildete einen Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) letzte Woche in Frankfurt am Main. „Frankfurt ist Pendler-Hauptstadt Deutschlands“, sagt Peter Feldmann (SPD), Aufsichtsratsvorsitzender des RMV und Oberbürgermeister in Frankfurt am Main. „Damit die Mainmetropole vom Autoverkehr entlastet wird, ist mein Ziel, dass mehr Menschen Bus und Bahn fahren. Ein wichtiger Baustein dafür sind attraktive Fahrpreise, weswegen der RMV sich als Modellregion des Klimapakets beworben hat.“

Ulrich Krebs (CDU), stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat im Hochtaunuskreis, ergänzt: „Schaut man sich die Verkehrsströme in unserer Region an, wird klar: Wir müssen uns gemeinsam konzeptionelle Gedanken machen, wie wir den schienengebundenen ÖPNV weiter ausbauen und noch attraktiver gestalten. Mit einem 365-Euro-Jahresticket für einzelne Städte ist es noch lange nicht getan. Wir brauchen einen einfachen und einheitlichen Tarif fürs gesamte Verbundgebiet.“

Um das Gesamtthema Klimaschutz noch stärker in alle Handlungsbereiche des Verbunds einzubeziehen, hat der Aufsichtsrat das Thema fest in die RMV-Strategie ‚Mobilität 2030‘ aufgenommen und das Konzept bis zum Jahr 2035 erweitert. „Wer wirksamen Klimaschutz möchte, kommt an der Verkehrswende nicht vorbei“, macht RMV-Geschäftsführer Knut Ringat die hohe Relevanz des ÖPNV deutlich.

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