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Neue ÖPNV-Offensive in NRW

12.11.19 (Nordrhein-Westfalen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Verbesserung des ÖPNV ist zentrales Ziel der Verkehrspolitik der nordrhein-westfälischen Landesregierung bestehend aus CDU und FDP. Nachdem der Bundesrechnungshof unlängst bemängelt hatte, dass noch im Jahr 2016 – also zur Zeit der Vorgängerregierung – die für den ÖPNV zur Verfügung stehenden Regionalisierungsmittel nicht ausreichend verplant und mithin große Ausgabereste gebildet wurden, startet das Verkehrsministerium eine breit angelegte ÖPNV-Offensive mit einer Vielzahl von Projekten, die den ÖPNV überall im Land verbessern werden.

„Wir haben einen Plan für einen besseren Nahverkehr und können heute zusagen, dass alle bis 2031 zur Verfügung stehenden Regionalisierungsmittel auch in den ÖPNV investiert werden. Hier bleibt kein Geld aus Berlin mehr liegen,“ sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). Eine Milliarde Euro stellt das Land bis 2031 für die dringend notwendige Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnen zur Verfügung. Davon fließen 77 Millionen Euro bereits 2020 ab.

Rund 100 Millionen Euro fließen in den nächsten zwölf Jahren in Schnellbus-Linien im ländlichen Raum. Rund 190 Millionen Euro investiert Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Bahn und den Aufgabenträgern in ein robustes Schienennetz. Das Land unterstützt damit die Bahn bei der Ertüchtigung von Gleisen für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im regionalen Netz von Nah-, Fern- und Güterverkehr.

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