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InterCity2 auf den Namens Remstal getauft

06.08.19 (Baden-Württemberg, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Bahnhof Schwäbisch Gmünd gaben letzte Woche Winfried Hermann (Grüne), Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Richard Arnold (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Matthias Klopfer (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Remstal Gartenschau 2019, Stefan Altenberger, Tourismusverein Remstal-Route, Thorsten Englert, Geschäftsführer der Remstal Gartenschau 2019, und Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, gemeinsam mit über 250 Taufpaten einem Intercity 2 den Namen „Remstal“.

Getauft wurde der Zug mit Wasser der Rems. Die Deutsche Bahn wählt als Namenspaten für ihre Fernverkehrszüge touristische Regionen aus, die sich für eine nachhaltige Entwicklung engagieren, wie das Remstal. Die Umsetzung der Remstal Gartenschau ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Regionalentwicklung. Überall entlang der Rems entstanden neue Rastplätze direkt am Fluss, naturnahe Spielplätze in den Orten und viele Angebote im Bereich Umwelt und Wissen.

Es wurden Strukturen geschaffen, die Gästen aus Nah und Fern eine umweltfreundliche Anreise mit der Bahn ermöglichen. Die 250 Teilnehmer einer der größten Zugtaufen in Deutschland wurden im Rahmen eines Gewinnspiels des Tourismusvereins Remstal-Route ermittelt. Der Tauf-Zug war als Sonderfahrt von Karlsruhe mit Zwischenstopp in Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd gefahren.

Nach der Taufe fuhr der Zug weiter nach Schorndorf, wo ein Erlebnisprogramm mit Führungen durch die Stadt und die Erlebnisgärten der Remstal Gartenschau auf die Taufpaten wartete. Die Intercity 2-Züge verfügen über fünf Doppeldeckerwaggons. Der Energiebedarf ist rund zwanzig Prozent niedriger als bei älteren lokbespannten Fernverkehrszügen. Sie tragen somit zur ressourcenschonenden Mobilität bei.

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