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TÜV Rheinland unterstützt RMV

24.06.19 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der hessische Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) bzw. dessen Tochtergesellschaft Fahrzeugmanagament Region Frankfurt Rhein-Main (fahma) hat jüngst 27 Triebzüge mit Wasserstoffantrieb und die dazugehörige Instandhaltung eingekauft. Die neuen Fahrzeuge ersetzen zum Fahrplanwechsel 2022/2023 die bisherigen mit Diesel betriebenen Züge auf den Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden), RB12 (Frankfurt – Königstein), RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf) und RB16 (Friedrichsdorf – Friedberg).

Das Gesamtauftragsvolumen beziffert sich auf rund 500 Millionen Euro. TÜV Rheinland unterstützte die fahma und deren rechtliche Berater in diesem Vergabeverfahren umfassend, z.B. bei der Vorbereitung von wesentlichen Teilen der Vergabeunterlagen (technische, betriebliche und wirtschaftliche Aspekte), aber auch durch die aktive Begleitung des gesamten Verfahrens.

Durch ein „Verfügbarkeitsmodell“, bei dem der Fahrzeughersteller über die gesamte Lebensdauer der Fahrzeuge für deren Verfügbarkeit – dies umfasst auch die Bereitstellung von Wasserstoff – verantwortlich ist, konnte für den Fahrzeugeigentümer und den Aufgabenträger eine zukunftssichere Lösung implementiert werden. Kai Daubertshäuser, Leiter des Geschäftsbereichs Vergabemanagement beim RMV: „Wir danken dem TÜV Rheinland für die gute Zusammenarbeit in diesem anspruchsvollen und überaus komplexen Vorhaben.“

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