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ODEG setzt auf ältere Mitarbeiter

04.06.19 (Ostdeutschland) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat – wie alle Unternehmen in der Branche – einen hohen Personalbedarf. Jetzt setzt man als eine Säule auf verrentete frühere Mitarbeiter der Branche, die etwa Zugbegleiter oder Triebfahrzeugführer waren. Diese können neben der Rente auf Minijob-Basis bei der ODEG weiterhin erwerbsfähig bleiben. Das Team der ODEG aus 475 Mitarbeitern hat eine breite Altersmischung.

Von 18 bis 67 Jahren arbeiten hier Eisenbahner in den verschiedensten Unternehmensbereichen zusammen. Viele fahren bereits seit über 16 Jahren bei der ODEG Züge und wollen auch im Ruhestand in Teilzeit weiter für die ODEG arbeiten. So auch Rainer Illmert, Triebfahrzeugführer aus Cottbus. Er fährt die gelb-grünen Züge seit 2004. In zwei Jahren geht er in den wohlverdienten Ruhestand, möchte jedoch weiter in Teilzeit Züge fahren. „Ich möchte nicht auf einen Schlag Rentner sein, sondern langsam das Arbeitsleben beenden und meine berufliche Tätigkeit auslaufen lassen.

Dann kann ich meinem Hobby nachgehen, nämlich meine Enkel betreuen und trotzdem noch drei bis vier normale Tagschichten im Monat arbeiten. Damit bessere ich natürlich auch meine Rente auf.“ Interessierte können ihre Fragen zu den Teilzeitmodellen der ODEG direkt an die Personalabteilung der ODEG richten. Voraussetzung für die Beschäftigung als Triebfahrzeugführer im Unternehmen ist ein gültiger Triebfahrzeugführerschein.

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