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Modernisierungen in Sachsen-Anhalt

18.06.19 (Sachsen-Anhalt) Autor:Stefan Hennigfeld

Der sachsen-anhaltinische Landesverkehrsminister Thomas Webel (CDU), Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG und Rüdiger Malter, Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), habe eine Rahmenvereinbarung zur Fortsetzung der gemeinsamen Bahnhofsmodernisierung für den Zeitraum 2019 bis 2022 unterzeichnet.

Die seit 2010 bestehende Rahmenvereinbarung zum Bahnhofsprogramm wird bis 2022 verlängert und sieht vor, achtzig weitere Stationen in Sachsen-Anhalt zu planen, beziehungsweise um- und auszugestalten. Dazu gehören unter anderem Stendal, Schönebeck (Elbe), Wolmirstedt, Lutherstadt Eisleben und Mücheln. Das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn nehmen für die Modernisierung im genannten Zeitraum rund siebzig Millionen Euro in die Hand.

Die genaue Lastenverteilung zwischen Bund, Bahn und Land ist ebenso geheim wie der tatsächliche Eigenanteil der DB AG. Diese finanziert diesen stets teilweise aus dem laufenden LuFV-Budget des Bundes. Das Programm, welches die NASA im Auftrag des Landes betreut, sieht unter anderem den Ausbau der Bahnsteige sowie deren stufenfreie Erreichbarkeit und eine angemessene Ausstattung der Stationen vor. Es ermöglicht auch die Verlegung und Neuanlage von Verkehrsstationen zur besseren Erschließung der Strecken.

Minister Thomas Webel erklärte: „Ob größere Bahnhöfe wie Stendal und Magdeburg oder kleinere Stationen wie Wolmirstedt: Das Land Sachsen-Anhalt und die DB investieren gemeinsam, um den Zugang zur Eisenbahn attraktiv zu gestalten. Dazu haben wir unsere bewährte Rahmenvereinbarung bis 2022 verlängert und setzen die enge Zusammenarbeit fort. Dies ist zugleich eine Einladung an die Kommunen, mit uns gemeinsam etwas für die Bahnstationen zu tun.“

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